Ja, da war er mal wieder der berühmt berüchtigte Ostwind am Alpsee. und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass er mir schon mal so übel mitgespielt hat…

..zum 25jährigen Jubiläum dieser legendären Regatta in diesem “Allen zum Trotz so erfolgreich ausrichtenden SCTI” fanden sich 22 Teams zum Wettkampf ein. Unterstützt wie schon seit vielen Jahren durch unsere Schweizer Gäste, diesmal 4 Teams, kommt hier alljährlich ein Feld beachtlicher Größe zusammen. Diesmal gab es von den Schweizern sogar eine 25J-Jubiläumsboje.. eine sehr schöne Geste, vielen Dank! Gesondert zu erwähnen Hans und Bettina aus dem hohen Norden starteten eine kleine Weltreise um hier dabei zu sein.

Die überaus freundliche Atmosphäre des ausrichtenden Clubs -respektive seiner Mitglieder- geben dieser Veranstaltung eine ganz besonders angenehme Note.

Um 12:30 ging es auf´s Wasser bei 1-3 bft. Amelie, meine Vorschoterin, hat ja neuerdings die Zusatzaufgabe “Runden zu zählen” da ich gerne mal, statt durchs Ziel zu fahren, noch eine Zusatzrunde segle. Aber soweit kam es gar nicht, da ich unsere Runden immer nur mit Mittelfeld-Plätzen belegte. So betrachtet kann man gut beobachten, was die anderen vor einem machen.

Absolut ernüchternd war allerdings der Abstand zu den Führenden, Wolfgang Godderis und Sabine Russold, die meist mit 1km Vorsprung durchs Ziel fuhren.. phänomenal und absolut überzeugend. Segeln vom anderen Stern.

Am Abend gab´s wieder umfangreiches Salatbuffet und Grillfleisch. Verhockt bin ich -nicht als Letzter- bis 23h um dann zu meinem Quartier in der Gunzesrieder Säge zu kommen.. eine abenteuerliche Reise.

Am nächsten Morgen unveränderte Verhältnisse. Sonne, angenehme 20°, aber immer noch dieser unsägliche Ostwind. Wir starteten diesmal etwas entschlossener und konnten uns lange an 3. Position halten. Lange heißt gleichzeitig nicht lange genug, denn 30m vor der Ziellinie haben wir ein Windloch erwischt und mussten chancenlos 13 Schiffe die Ziellinie passieren lassen.

Beim Führungstrio Godderis/Russold, Fehr/Fried (CH), Lindner/Johnson wurde es zum Schluss sogar nochmal knapp, da Platz 1 und 2 punktgleich wurden. Allerdings mit mehr 1.Plätzen für Godderis/Russold.

Das zeichnet gute Segler eben aus. Auch bei schwierigen bis widrigen Verhältnissen das bestmögliche raus zu holen. Glückwunsch an die Segler.

Wir sehen uns wieder. Danke euch allen !

Volker Fey / Amelie Nelly Frohnmayer  (Dart 7795)

 

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